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Kalmar und Katinka: Mit Kalmar verbinden wir zwischenzeitlich einen Ort den wir kennen und schätzen gelernt haben. So verwundert es nicht, dass wir uns hier mit Katinka, unsere Tochter, zum Treffpunkt vereinbart hatten. Bevor allerdings Katinka anreiste, hatten wir noch einige Arbeiten an Bord zu erledigen, unter anderem wollten wir noch einen neuen Schäkel in unser Großfall einspleißen. Das Großfall ist eine Leine, mit der man das Großsegel am Mast hochzieht. Wir hatten über den Winter einen Spleißkurs gemacht, der jetzt zu Anwendung kam. Hierzu benötigt man Kraft und auch die richtigen Werkzeuge damit das gelingen kann. Schließlich soll der Spleiß auch halten. Allerdings kann man das nicht von jedem der Spleißwerkzeuge sagen. Ein wenig Verlust gibt es halt immer. Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Nachdem das geschafft war und wir uns auch mit dem Trocknen unserer Hafenbücher beschäftigt hatten, sie standen eine Zeit lang in einer kleinen Pfütze die ein leicht undich
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Sonntag 12. Mai - wir legen ab und die Reise beginnt! Nach Tagen der Vorbereitung mit vielen Arbeiten am Boot ist es endlich soweit. Wir starten und verlassen Blankaholm mit seinen schönen Schären! Unser erstes Ziel ist Byxelkrok auf der Insel Öland, die zusammen mit dem Festland den Kalmarsund bildet. Der ist fast 140 km lang und in dessen Mitte befindet sich Kalmar. Blankaholm liegt etwas nördlich des Sundes, somit hatten wir eine südöstliche Passage nach Byxelkrok vor uns. Mit einem fairen Wind von ca. 3-4 Bft Windstärke konnten wir das freie Wasser herrlich besegeln. Vor allem auch weil der Wind zu unseren Gunsten gedreht hat.  Nach 27 Seemeilen erreichten wir bei herrlichstem Sonnenschein, aber nur 13°C das uns schon bekannte Byxelkrok. Dass die Fahrt bei Wind gegenan und den besagten 13°C nicht besonders warm war zeigt Andrea, der schwedische Troll, eindrucksvoll: Es ist Vorsaison und somit noch nichts los. Also konnten wir bequem im inneren Bereich des Hafens längsseits anlegen.
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Einwassern vom 7. bis 11. Mai: Unter Einwassern versteht man streng genommen ein Schiff zu Wasser zu lassen. Wir verstehen darunter aber auch das Schiff für die kommende Saison oder die kommende Reise fit zu machen. Dazu gehört neben dem eigentlichen  Einwassern das Stellen des Masts, das Anschlagen der Segel, verschiedene Arbeiten rund ums Boot und natürlich die Reinigung des Boots, das Einräumen und Auffüllen der Wassertanks und, und, und. Ihr seht, das ist eine wichtige aber auch arbeitsreiche Zeit. Denn je besser die Vorbereitung, desto schöner die Reise.  Aber der Reihe nach, so wie es bei uns abgelaufen ist. Zuerst wird das Boot von seinem Winterlagerplatz mit einem speziellen Fahrzeug abgeholt und aus der Halle gefahren. Dann geht es zur Rampe wo das eigentliche Einwassern stattfindet. Der Trailer wird mit dem Boot soweit ins Wasser gefahren, bis moeck moeck schwimmt. Und das ist nicht wenig, da moeck moeck einen Tiefgang von 1,95m hat! Es ist vollbracht, sie schwimmt!!! Dann er
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Die Anreise: Jetzt geht es los! Es ist Sonntag der 5. Mai und gegen 9 Uhr am Morgen haben wir Hochberg verlassen. Die Fahrt führte uns über Braunschweig nach Hamburg, welches wir gegen 18 Uhr erreichten. Da sich das Wetter nicht gerade von seiner schönsten Seite zeigte, beschlossen wir die Nacht in einem Hotel zu verbringen. Es lag im angesagten Schanzenviertel in Nähe des Messegeländes. Der Name des Hotels war Programm. Wir schliefen hervorragend! Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück in einem Cafe zum Yachtausrüster Gotthardt, um unseren Ausbäumer abzuholen.  Diese 4 Meter lange Stange haben wir dann zum Transport am Bus montiert. Andrea hat sich mit ihrer Knotentechnik perfekt eingebracht. Fertig montiert und zum Transport für weitere gut 800km bestens präpariert, konnte die Weiterreise gegen 11 Uhr mit Ziel Kalmar beginnen. Kalmar erreichten wir gegen 21 Uhr bei nicht wirklich besserem Wetter als in Hamburg. Also fiel auch hier die Entscheidung nochmals im Hotel zu übernach
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Die Zeit ist gekommen - unsere Abfahrt naht: Wir sind in den letzten Zügen unserer Vorbereitungen und das Packen will kein Ende nehmen. Jetzt kommen Fragen auf wie, "haben wir das schon eingepackt und wenn ja, wo ist es drin?, ...", oder "haben wir beide Motorschlüssel letztes Jahr in Schweden gelassen?" Ihr seht spannende Themen begleiten uns zur Zeit.  Aber das gehört dazu und bietet auch Stoff für angeregte Diskussionen 😏. Kurz die Vorfreude wächst! Konkret bedeutet das, dass wir am kommenden Sonntag, den 5. Mai, aufbrechen werden. Unser erstes Ziel ist Hamburg. Dort werden wir am Montag Vormittag noch bei einem Ausstatter einen Ausbäumer abholen, den wir auf der Messe in Düsseldorf Ende Januar bestellt hatten. Der Ausbäumer ist eine 4m lange Stange, mit der man bei achterlichem Wind (Wind von hinten) das Vorsegel besser fixieren kann.  Von der Reise dorthin und wie es mit dem Einwassern klappt erfahrt ihr dann nächste Woche. Jetzt ist die nächste Herausforderun
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Der Plan 2024: Die Zeit rast, denn wir wollen am 5. Mai wieder Richtung Schweden  aufbrechen  zu unserer moeck moeck . Dazu braucht man natürlich einen Plan, wohin die diesjährige Reise gehen soll. Nachdem wir uns schon gegen Ende Dezember festgelegt hatten moeck moeck auch über den kommenden Winter wieder in Blankaholm zu lassen , hatten wir jetzt viele Möglichkeiten.  Nach vielen Diskussionen fiel unsere Entscheidung nun auf diese Route: Start in Blankaholm in der zweiten Maiwoche, dann - Kalmar - Bornholm - Ystad - Kopenhagen - Anholt - Laesö - Göteborg - Fredriksstad -  Oslo - Göteborg - große Seen (Vänersee, Vättersee) mit Trollhättan- und Götakanal - Mem - Västervik - Blankaholm, Ankunft Ende August.  Unsere diesjährige Reise ist eigentlich eine Rundreise um das südliche Schweden mit einem Abstecher nach Norwegen zum Oslofjord und natürlich Oslo.  In der zweiten Junihälfte  planen wir eine Woche "Heimurlaub" um zu Hause nach dem Rechten zu sehen. Selbstverständlich is
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  Winter 2023/2024 - was bisher geschah: Liebe Freunde unseres Blogs. Der Winter ist die segelfreie Zeit, was aber nicht heißt, dass in dieser Zeit alles ruht. So wurde moeck moeck im September wieder gut in die Halle gebracht. Dann wurde der obligatorische Motorservice mit Ölwechsel, Filtertausch, etc. gemacht und wir gönnten ihr eine komplette Reinigung und Politur von Rumpf und Deck. Neben dem GFK (Glasfaser verstärkter Kunststoff) wurden auch das Teakdeck und die Edelstahlteile wie Reling, Klampen etc. wieder aufgehübscht. Im Video kann man das Ergebnis am Rumpf schön sehen.  Weiter ging es mit dem Abholen unseres neuen Propellers in Bremerhaven, der dann kurz vor dem Zuwasserlassen im Mai montiert werden wird. Damit ist hoffentlich das Thema mit dem Lösen der Anode vom Tisch und ich muss nicht immer bei niedriger Wassertemperatur einen Kontrolltauchgang machen . Ebenfalls auf unserer Liste stand der Austausch der Wasserleitungen zum Befüllen der Frischwassertanks. Über die vergan